Kjellberg-Stiftung hat mehr als nur „Ein Herz für Tiere“

„Es geht uns nicht ausschließlich nur um die Tiere. Vielmehr geht es darum, dass wir zur Förderung der Region, die Lebensbedingungen inklusive unserer Umwelt nicht vernachlässigen“ antwortet der Vorstandsvorsitzende der Kjellberg-Stiftung Mathias Fritsche auf die Frage, warum Kjellberg seit diesem Jahr auch ein "Herz für Tiere“ hat. Vielen ist nicht bekannt, dass ein Großteil der Produkte, die in unserer Region hergestellt werden, weder verkauft noch verarbeitet werden können. Darauf gilt es aufmerksam zu machen sowie auf den Erhalt unserer aller Lebens- und Arbeitsqualität. Die Kjellberg-Stiftung will in allererster Linie Denkanstöße geben und zukunftsorientiert darauf achten, dass unsere Natur intakt bleibt. „Wir sollten gemeinsam unser Bewusstsein dafür stärken, nachhaltiger zu leben und leben zu lassen“, finalisiert Fritsche.

Mit einem Vertragsende zum Neuanfang

Doch wie kam es dazu? Seit Jahren – weit vor der Wende – gehören Kjellberg landwirtschaftliche Flächen, die bislang verpachtet, nicht aber wirklich genutzt wurden. „Uns lag ein Vertrag der Landwirtschafts-GmbH Finsterwalde vor, dessen Ende nahte. Geschäftsführer Frank Neczkiewicz bat um Verlängerung des Vertrages, was uns gemeinsam mit ihm wiederum zum Nachdenken über den Nutzungsbedarf brachte“ so Mathias Fritsche. Man wurde sich schnell einig und beschloss, den bisher ungenutzten Grund und Boden zu sogenannte Blühflächen umzuwandeln. Als Frank Neczkiewicz dann  noch von Andreas Löwe – einem vertrauten Imker – erzählte, war die Idee zum Projekt „Bee Kjellberg“ geboren.

Flüssiges Gold im Kjellberg-Look

BeeKjellberg Blühwiese

Den ländlichen Raum stärken und das Insektensterben aufhalten, mit dem Ergebnis eigenen Honig zu produzieren? „Nicht nur die regionale Kooperation, vielmehr das Ergebnis hat uns überzeugt, mitzu­machen und das Projekt zu unterstützen“, bestätigt auch Frank Neczkiewicz das Vorhaben. Das Saatgut für vier Hektar Fläche stellt die Kjellberg-Stiftung bereit. Die Aufrechterhaltung und Pflege der reinen Baum- und Wiesenflächen werden künftig durch die Landwirtschafts-GmbH Finsterwalde übernommen.

BeeKjellberg Akazien

So standen Anfang Juli die drei Wiesen in der Oscar-Kjellberg-Straße 20, in der Eichholzer Straße sowie in der Grenzstraße in Massen in voller Blüte. Der Akazienwald nahe Drößig erstrahlte im frischen Grün. Nicht mehr lange, dann wird es den ersten Kjellberg-Honig geben. „Zum Ende der Saison“, prognostiziert Imker Löwe, „könnten es 160 Gläser à 250 Gramm und somit 40 kg vom flüssigen Gold geben.“

 

Mensch und Tier im Einklang

Wichtig war letztlich auch, den Bau der sogenannten Beuten, der Bienenkästen, in regionalen Händen zu belassen. So halfen Menschen mit Interesse für eine berufliche Neuorientierung von der EEPL mit und gaben den Honigbienen ein geeignetes Zuhause. „Diese werden im satten Gelb auch auf dem Gelände der Kjellberg-Villa in der Finsterwalder Innenstadt aufgestellt“, sagt Fritsche, der nicht zum ersten Mal als Vorstands­vorsitzender der Kjellberg-Stiftung sein Herz für Tiere zeigt.

„Denn bereits seit Dezember 2019 gehören ein Uhu, ein Nasenbär, ein Storch und ein Esel für 1 Jahr zur Kjellberg-Belegschaft“, lächelt die Assistentin des Stiftungs­vorstandes Kathrin Horn. Anlässlich des 50. Geburtstags des Bürgermeisters der Stadt Finsterwalde Jörg Gampe erwarb Kjellberg vier Patenschaften für diese Bewohner des Tierparks in Finsterwalde. „Spenden statt Blumen“ war der Wunsch des Stadtvaters. Die offizielle Übergabe erfolgte im August dieses Jahres.

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Kjellberg-Stiftung

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